Tipps für die ökologische Sanierung von Fenstern und Türen 

Wer ein Haus kauft, es erbt oder aber eine bestehende Immobilie sanieren möchte, steht häufig vor dem Problem, Fenster und Türen zu erneuern. Dies kann beispielsweise auch dann nötig werden, wenn die geforderten Dämmwerte nicht mehr eingehalten sind. Bei der Vermietung ist man dazu verpflichtet, sich um die Energiebilanz der Objekte zu kümmern. Auch privat können Sie von einer ökologischen und gleichzeitig energetischen Sanierung von Fenstern und Türen profitieren.

Warum ist die ökologische Sanierung wichtig? 

Aus ökologischer Sicht ist es wichtig, die Energieeffizienz von Wohnräumen zu verbessern. Dies lässt sich mit unterschiedlichen Maßnahmen realisieren:

  • Sanierung von Fenstern und Türen
  • Dämmung von Dachboden, Kellerdecke und Außenwänden
  • Installation einer energieeffizienten Heizung
  • Nutzung von erneuerbaren Energien wie Erdwärme oder Sonnenenergie

Insbesondere Fenster und Türen bilden aus energetischer Sicht häufig die Schwachpunkte an einem Gebäude. Bei einer unzureichenden Isolation können hier hohe Wärmeverluste auftreten, welche einen höheren Verbrauch und damit einen stärkeren ökologischen Fußabdruck verursachen. Neben den energetischen Aspekten sollten Sie auch die Auswahl der Materialien für Ihre Sanierung beachten.

Dämmung eines Daches
© Achim Banck– stock.adobe.com

Welche Materialien haben die besten ökologischen Eigenschaften?

Nach ökologischen Aspekten sind solche Materialien zu empfehlen, welche eine möglichst lange Haltbarkeit haben, unbedenklich und energiesparend erzeugt werden und bei der späteren Entsorgung keinen Problemmüll verursachen. Als besonders nachhaltig für den Fenster- und Türenbau gelten diese Materialien:

  • Holz aus kontrollierter Herstellung und nachhaltigem Anbau
  • Glas
  • Aluminium
  • Hochwertige, witterungsbeständige und damit langlebige Kunststoffe

Damit Fenster und Türen eine gute Wärmeisolation bieten, spielt die Auswahl der Verglasung und die Bauweise eine große Rolle. Fenster mit einer Mehrfachverglasung aus Wärmedämmglas und Rahmen mit Mehrkammerprofilen sowie gut isolierte Türen können die Energieeffizienz eines Gebäudes deutlich steigern.

Ist immer ein kompletter Austausch nötig?

Für eine ökologische Sanierung müssen Fenster und Türen nicht immer komplett ausgetauscht werden. Beispielsweise könnten Sie nur die Verglasung erneuern und Zweischeiben-Wärmedämmglas oder Dreischeiben-Wärmedämmglas in die bestehenden Rahmen einsetzen lassen. Bei Türen könnten eine zusätzlich angebrachte Dichtung sowie eine Aufdoppelung des Türblatts für bessere Dämmwerte sorgen. Fensterrahmen und Türen aus Holz lassen sich durch Abschleifen und einen neuen Anstrich erhalten. Ein erfahrenes Fachunternehmen, wie der Montagebetrieb Haß aus Kiel, kann auch für Fenster mit Sondermaßen oder besonderen Formen passendes Wärmedämmglas anfertigen und in die vorhandenen Rahmen einbauen.

Staatliche Förderung für die ökologische Sanierung clever nutzen

Sowohl die Baubegleitung mit einer Energieberatung als auch die energetischen Maßnahmen für eine ökologische Sanierung von Fenstern und Türen können mit einer staatlichen Förderung unterstützt werden. Dazu stellt die KfW verschiedene zinsgünstige Darlehen sowie Zuschüsse zu den Sanierungskosten zur Verfügung. Sie können diese Förderung relativ einfach beantragen. Jedoch sollten Sie wissen, dass Sie mit dem Bau oder der Beauftragung für diese Projekte nicht vor Antragstellung beginnen dürfen.

Erkundigen Sie sich deshalb möglichst zeitnah zu den aktuellen Fördermöglichkeiten, wobei wir Sie gerne mit einer individuellen Beratung und Hilfe bei der Antragstellung unterstützen. Packen Sie es an und planen Sie jetzt die ökologische Sanierung für Ihre Fenster und Türen!

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